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KAFL 2009 - eine pottyländische Bilanz

11.10.2009 22:30

Geschrieben von Igor Ezmiraldov in Sport,
Pottyland [kpdn]
Die KAFL Saison 2009 ist nun zu Ende. Am vorletzten Spieltag stand auch der Meister der XIV. KAFL Saison, Dynamo Randficht aus Fuchsen, als verdienter Sieger fest.

Doch was haben die vergangenen 38 Spieltage für die pottyländischen Vereine gebracht? Nun Meister ist keiner geworden, soviel dürfte jedem nun klar sein. Doch hat es da durchaus den ein oder anderen Aspiranten aus dem Königreich gegeben.

Schauen wir uns den bestplatzierten pottyländischen Verein als erstes an: Der FC Schalusenbach aus Schalusenbach. Der Verein, der damals mal in er Internationalen Fußballliga (IFL) spielte (mit Lord Reis als Trainer), aber in den letzten Jahren von der internationale Bildfläche verschwand, sorgte mit Nicko Tien, dem Ex-Trainer der Kap Kickies, für ein fulminantes Comeback. Zwischendurch waren sie auf Platz 3 der KAFL Tabelle vorgerückt. Am Ende hat es "nur" für Platz vier gereicht. Lange Zeit war der Meistertitel in greifbarer Nähe. Die Sensation war fast perfekt. Dennoch kann man niemanden etwas Vorwerfen. Niko Tien hat mit dem verjüngten Kader alles richtig gemacht. Lediglich Igor Vladimir (der Top Scorer der Schalusenbach), und Johanna Popanna, die junge Manndeckerin durften bleiben. Was vom Fanclub zunächst heftigts kritisiert wurde, stellte sich als das einzig richtige heraus. Besser hätte die erste KAFL Saison wohl kaum laufen können.

Der einstige KAFL Meister SC Deutschland hat noch nicht zu seiner alten Form zurück gefunden. Die "Gras und Spiele" Taktik von Trainer Lord Reis ist nicht ganz aufgegangen. Zwar ist der achte Platz immer noch besser als Platz 13, aber noch lange kein Meistertitel. Es bleibt zwar die Entscheidung des Trainers, ober er eine Ü-40 Sturmspitze einsetzt, aber man sollte sich doch Fragen was die Fans davon halten. Die eigenen Fans wohlgemerkt. Die gegnerischen Fans haben stehts gejubelt wenn Konrad Shopenhaur übers Spielfeld lahmte. Sogar den ein oder anderen Ehrentreffer hat man ihm gegönnt. Er Gute ist halt kein 39-jähriger Jungspund mehr, wie zu Meisterzeiten. Die jüngerer Generation konnte jedoch dieses Jahr beweisen, dass sie nun bereit sind, das Ruder zu übernehmen, Mandy Simmons ist bei weitem nicht mehr so verpeilt, wie am Anfang ihrer Karriere. Und Erik Wand wurde endlich zur Nummer eins im Team und braucht sich nun nicht mehr hinter Torfrau Gertrude Schmitz verstecken. Hält dieser Trend an, ist in der nächsten Saison Leistungsmäßig ein Platz in den Top 5 drin. Vieleicht wird dann Jaqueline de la Douche dann auch nicht mehr wegen "unangebrachten Verhaltens" vom Platz verwiesen. Dies wird die Zuschauer zwar nicht freuen, müsste sich aber dennoch positiv aufs Endergebnis auswirken.

Kommen wir zu den Potopia Gnorkmorks. Nun was soll man dazu noch sagen. Das Trainergespann aus König und Diener hat für die Saison ein Platz in der oberen Hälfte als Ziel gesetzt. Nun, mit Platz 10 haben sie ihr versprechen gerade mal so halten können. Verwunderlich, denn immerhin haben die Hauptstädter doch so viele Nationalspieler im Team. Doch dies erweist sich gerade als Problem. Der 31-köpfige Kader ist einfach zu voll gepackt. Durch die ständige Rotation kommt kein Spieler so richtig in die Spielpraxis. Und auch der Altersdurchschnitt braucht sich nicht hinter dem SC Deutschland zu verstecken. Das Gros des Kaders ist über 30. Und das nicht erst seit Heute. Chun Wang wird im Dezember gar 41!. Zwar bringen Spieler wie Presslufthammer Meier und die Bärte immer noch hervorragende Leistung, doch sind es gerade die, die selten zum Zug kommen. Auch hier sollten König Potty und Co-Trainer Berndhard Diener überlegen, ob man am Kader nicht vielleicht mal etwas verschlanken und verjüngen  sollte. Immerhin waren die Gnorkmorks mal KAFL Vizemeister. Wollen Sie wieder oben Mitspielen muss was passieren. Immerhin sehen bereits andere Pottyländische Erstliegavereine, wie der 1. FC Fjördstovien, in den startlöchern um die Gnorkmorks aus der KAFL abzulösen.

Zum Schluss noch eine kleine Fußnote: Wer erinnert sich noch an die Kap Kickies? Das letzte Team von Trainer Niko Tien ist dieses Jahr leider nicht mehr in der KAFL dabei. Nach ihrem Trainerwechsel haben Spieler und Management beschlossen, dass das dauernde hin- und her reisen auf die Dauer zu stressig geworden ist. In Kap Cannabis Sativa ist man ja eher etwas entspannter. Man will sich jetzt lieber auf die nationale Meisterschaft konzentrieren.

Wir dürfen also gespannt sein, was die KAFL Saison XV bringt. Der Transfermarkt ist auf jeden Fall wieder geöffnet. Vielleicht finden sich ja auch ein paar Leistungsstarke Newcommer in den etablierten Teams wieder. Warten wir es ab und hoffen das beste für alle beteilgten. Aber hoffen wir vor allem auf noch spannendere Spiele für die pottyländischen Fans! (gn)
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