Termingesuch beim Obersten Hirten

  • Ah. Sie sehen noch zu sehr unverletzt aus um von dort zu kommen.

    Don't you think that if I were wrong, I'd know it?

    -

    Due to recent budget cuts, the light at the end of the tunnel has been turned off.

  • Naja, ich habe auch noch nicht viel Zeit dort verbracht. ;-)
    Ich werde mich allerdings bemühen, auch in Zukunft ohne größere Blessuren davon zu kommen.


    Aber im Ernst. Ihre Frage deutet auf einen Ruf hin, den dieser Stadteil hat. Wahrscheinlich auch nicht ganz unverdient. Dennoch ist nicht jeder in Hells kitchen ein gewalttätiger Verbrecher. Ich gehe davon aus, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der Bewohner dieses Stadtteils dort lebt, weil sie sich die Mieten in anderen Stadtteilen nicht leisten können. Wahrscheinlich gibt es einen nicht ganz unbeträchtlchen Anteil an gescheiterten Existenzen und möglicherweise hat es auch den ein oder anderen Student dorthin verschlagen. Doch die kriminelle Minderheit des Stadtteils prägt das Stadtbild. Von ihnen schreiben die Zeitungen. Über diese reden die Menschen, wenn das Gespräch auf Hells kitchen kommt. Und das schlimmste: Sie prägen wahrscheinlich auch das Selbstverständnis des Stadtteils. Kaum jemand wird gerne dort wohnen. Viele haben Angst davor selber Opfer eines Verbrechens zu werden. Freizeitgestaltungen, die über Kneipen und Rotlichtviertel hinausgehen, befinden sich in anderen Stadtteilen. Kinder können nicht einfach so auf einen Spielplatz gehen. etc.


    Ich gebe zu, dass ich keine Statistiken gelesen und einfach mal geraten habe.


    Aber wenn ich recht haben sollte, gibt es zwei Möglichkeiten.


    Entweder man gibt den Stadtteil auf und beschränkt sich darauf mit Hilfe von Polizei und Justiz wenigstens die Verbrechenrate ein wenig zu begrenzen. Oder man macht Angebote, die der leidenden Mehrheit des Stadtteils eine Stimme, die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung, ein besseres Lebensgefühl und vielleicht im Laufe der Zeit ein neues Selbstverständnis geben.


    Das Geplante Theater wird das zugegebenermaßen nicht alleine leisten können. Aber es wäre ein Anfang.

  • Also, zuallererst mal um Ihre Frage zu beantworten: wir können über öffentliche Zuschüsse sprechen, allerdings nicht über die Trägerschaft in öffentlicher Hand. Sie können Fördergelder beantragen, müssen sich aber dann selbst um das Theater kümmern.


    Ich weiß nicht ob man behaupten kann, dass der Stadtteil aufgegeben wurde. Sie müssen es mal so sehen: indem wir uns dort aus dem Gröbsten raushalten, bieten wir auch der crackrauchenden, spritzenden Minderheit der Stadt ein Zuhause. Die Stadt bietet ein vielfältiges Angebot an Stadtteilen, um für Menschen aus allen Marktbereichen attraktiv zu sein.

    Don't you think that if I were wrong, I'd know it?

    -

    Due to recent budget cuts, the light at the end of the tunnel has been turned off.

  • *reicht ihm eine Broschüre: http://mnwiki.de/index.php?title=%C3%96cken *


    Hier sehen Sie einige Exemplare pottyländischen Geldes. Diese könnten wir in nicht näher benannter Menge analog oder elektronisch zur Verfügung stellen. Dazu müsste ich allerdings etwas mehr über das Konzept wissen. Wenn Sie beispielsweise zweimal in der Woche ein Sozial-Kasperle-Theater veranstalten, bekommen Sie 80 Öcken im Monat und eine lustige Mütze gestellt.

    Don't you think that if I were wrong, I'd know it?

    -

    Due to recent budget cuts, the light at the end of the tunnel has been turned off.

  • *auch das Justizministerium wird von der Circle-Line unterspült. Nur noch ein paar Haltestellen, dann ist er am Ziel*

    Don't you think that if I were wrong, I'd know it?

    -

    Due to recent budget cuts, the light at the end of the tunnel has been turned off.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!